Emanuel & Mari
Unsere Geschichte
Es ist nun bereits 18 Jahre her, als ich während einer Heilmeditation bei einem Medium eine Begegnung hatte, die mein Leben nachhaltig veränderte. Damals war ich voller Sorge um meine Katze Sheila, die wegen eines schweren Nierensteinvorfalls in einer Tierklinik um ihr Leben kämpfte. Dort hatte man zudem festgestellt, dass sie von Geburt an nur eine einzige funktionsfähige Niere besass. Die Prognosen der Tierärzte waren alles andere als hoffnungsvoll.
Während ich also tief in dieser Heilmeditation lag, erschien vor meinem inneren Auge plötzlich ein Mann in leuchtend weissem Gewand mit einer auffälligen roten Schärpe. Sein braunes, welliges Haar floss sanft über seine Schultern, und er näherte sich mir mit einer anmutigen, fast schwebenden Bewegung. Obwohl ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte, fühlte ich augenblicklich eine tiefe Verbundenheit, Liebe und Fürsorge, die von ihm ausgingen.
Langsam näherte er sich mir, und ich konnte ihn genau betrachten. Seine Augen waren tief dunkelbraun, sein Teint olivfarben, und seine Gesichtszüge fein und zart, beinahe feminin. Ich bemerkte ausserdem, dass er barfuss war. Als er schliesslich vor mir stand, sprach er mit sanfter Stimme zu mir: „Hab keine Angst. Schau, ich bringe sie dir zurück.“ Dann griff er behutsam in seine rote Schärpe und holte zu meiner grossen Überraschung Sheila hervor. In diesem Moment war ich vollkommen überwältigt, denn Sheila kämpfte ja gerade noch in der Klinik um ihr Leben.
Mit liebevoller Stimme sagte er: „Du wirst Sheila kurz vor Weihnachten gesund nach Hause holen können. Mach dir keine Sorgen.“ Zutiefst berührt fragte ich ihn, wer er sei, und er antwortete ruhig: „Mein Name ist Emanuel. Ich komme aus dem alten Wissen, dort, wo Gedanken Materie erschaffen. Ich bin dein Freund und bleibe an deiner Seite, solange du es wünschst.“
Da ich von Natur aus eher zurückhaltend und vorsichtig bin, beschloss ich zunächst abzuwarten und zu prüfen, ob sich seine Botschaft bewahrheiten würde. Als der 24. Dezember näher rückte, hatte ich kaum noch Hoffnung, Sheila lebend wiederzusehen. Doch am Weihnachtsmorgen klingelte mein Telefon. Es war der behandelnde Arzt aus der Klinik. Voller Verwunderung und Freude berichtete er mir, dass Sheilas Werte sich plötzlich drastisch verbessert hatten – es sei wie ein Wunder. Noch am selben Tag durfte ich sie gesund und munter nach Hause holen.
Überwältigt von Dankbarkeit und Freude erinnerte ich mich sofort wieder an Emanuel und an seine beruhigenden Worte. Seine Botschaft hatte sich vollständig bewahrheitet. Von diesem Moment an wusste ich, dass ich jemandem begegnet war, dem ich vertrauen konnte.